Arbeitsgemeinschaft "Netzwerk Daseinsvorsorge" zu Gast in der Verbandsgemeinde Daun


Netzwerksprecher Daniel Weber und Bürgermeister Thomas Scheppe begrüßten die Vertreter(innen) der zwölf Netzwerkregionen sowie die teilnehmenden Vertreter der Hochschule Neubrandenburg und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in den Räumlichkeiten des Hotels Gillenfelder Hof. Zudem konnte die neue Netzwerkregion, der Landkreis Südwestpfalz, begrüßt werden.

Vertreter(innen) der Universität Oldenburg, des Thünen Institutes Braunschweig und der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft Hannover stellten den Teilnehmenden im Anschluss in einem spannenden Online-Vortrag das Verbundprojekt „Innovative Ansätze der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen – lernen von Erfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland (InDaLe)“ vor. 

„Es ist spannend zu erfahren, was auch in anderen Ländern zur Daseinsvorsorge geleistet wird. Die Ansätze und Erfahrungen können für uns wichtige Impulse für künftige Projekte oder Herangehensweisen sein“, erklärt Weber.

Vor Ort bekamen die Teilnehmenden auch spannende Einblicke in Projekte der Daseinsvorsorge innerhalb der Verbandsgemeinde Daun. So stellte Wirtschaftsförderin Susanne Dorsch-Moll beispielsweise das LEADER-Projekt „Von Hier – Vulkaneifel“ vor, bei welchem derzeit ein Netzwerk zur Sichtbarmachung von Naherzeugern entsteht. Karl-Heinz Schlifter, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Gillenfeld, informierte über das Konzept der barrierefreien Wohnanlage Florinshof und weitere Aktivitäten und Angebote der „Genossenschaft am Pulvermaar – Eine Sorgende Gemeinschaft eG“ und der Ortsgemeinde Gillenfeld.

Die Teilnehmenden hatten während des gesamten Treffens die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und sich untereinander zu vernetzen. Gelegenheit zum fachlichen Austausch bot beispielsweise auch die gemeinsame Wanderung zum bereits mehrfach ausgezeichneten Vulkanhof Gillenfeld. Hier erfuhren die Teilnehmenden bei einer Hofführung mit Käseprobe mehr zur Vernetzung regionaler Erzeuger.

„Das Netzwerktreffen hat erneut gezeigt, wie unterschiedlich und vielfältig regionale Daseinsvorsorge umgesetzt werden kann. Im gemeinsamen Austausch konnten wir wieder viel voneinander lernen und innovative Ansätze kennenlernen. Ich freue mich, dass wir als ausrichtende Netzwerkregion auch Projekte innerhalb der Verbandsgemeinde Daun vorstellen konnten“, resümiert Scheppe.

 Arbeitsgemeinschaft "Netzwerk Daseinsvorsorge"
Die Arbeitsgemeinschaft „Netzwerk Daseinsvorsorge“ ist ein Zusammenschluss von derzeit 18 ländlichen Regionen, Landkreisen und interkommunalen Verbünden und beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen der regionalen Daseinsvorsorge im praxisnahen Austausch untereinander. Die Netzwerkmitglieder vereint dabei ein gemeinsames Verständnis von der strategischen Entwicklung und Umsetzung von regionaler Daseinsvorsorge. Das Netzwerk wurde seit 2018 durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) unterstützt und agiert seit Juni 2022 selbständig.