Insgesamt 24 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daun – Betteldorf, Daun, Daun-Rengen, Demerath, Dockweiler, Dreis-Brück, Ellscheid, Gillenfeld, Kirchweiler, Kradenbach, Mehren, Niederstadtfeld und Utzerath – sowie aus den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Gerolstein – Esch und Mürlenbach – nahmen an den beiden aufeinanderfolgenden Lehrgängen teil. Die fünftägigen Kurse fanden in Deudesfeld statt und umfassten jeweils 35 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, verteilt auf zwei Freitagabende, zwei Samstage und einen Sonntag.
Die Ausbildung legte den Schwerpunkt auf den sicheren und effizienten Umgang mit den Pumpen und Aggregaten der Feuerwehr. Ein besonderes Augenmerk galt der Wasserförderung und dem frühzeitigen Erkennen sowie der Behebung von Störungen – etwa der sogenannten Kavitation. Bei der Kavitation bilden sich durch einen zu geringen Wasserzufluss Dampfblasen in der Pumpe, die beim Zusammenfallen Schäden an den Bauteilen verursachen und die Förderleistung beeinträchtigen. Ein zentrales Element der praktischen Ausbildung war zudem der Aufbau einer geschlossenen Wasserförderstrecke mit vier Verstärkerpumpen, bei dem die Teilnehmenden ihr erlerntes Wissen direkt anwenden und vertiefen konnten.
Ziel der Lehrgänge war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezielt auf ihre künftigen Aufgaben als Maschinistinnen und Maschinisten vorzubereiten. Dazu gehört neben dem Führen der Einsatzfahrzeuge insbesondere die Bedienung von Pumpen und Aggregaten, die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge sowie die Unterstützung der Mannschaft bei der Entnahme und Bereitstellung von Ausrüstung. Die Ausbildung stellt somit eine zentrale Voraussetzung für die Übernahme dieser verantwortungsvollen Funktion im Einsatzgeschehen dar.
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mit großem Engagement und Interesse am Lehrgang teilgenommen“, resümierte Wehrleiter Thomas Simonis. „Die Ausbildung zur Maschinistin bzw. zum Maschinisten ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und unerlässlich für einen reibungslosen Einsatzablauf. Umso erfreulicher ist es, dass den Feuerwehren nun 24 neue, gut ausgebildete Maschinistinnen und Maschinisten zur Verfügung stehen, die ihre Wehren künftig tatkräftig verstärken werden.“