Die Ausbildung wurde in bewährter Weise durch Jörg Reicherz, verantwortlich für den Theorieunterricht, und Oliver Preis, der die praktischen Einheiten leitet, begleitet. Die Teilnehmenden kamen aus den Freiwilligen Feuerwehren Darscheid, Daun, Daun-Neunkirchen, Deudesfeld, Dreis-Brück, Ellscheid, Gefell, Hinterweiler, Schalkenmehren und Weidenbach. Der Lehrgang umfasste drei Abende theoretischer Schulung sowie einen praktischen Ausbildungstag.
Insgesamt 16 Unterrichtseinheiten vermittelten fundiertes Wissen zu rechtlichen und technischen Grundlagen des Digitalfunks, Gerätekunde, Kartenlesen sowie dem richtigen Umgang mit dem Sprechfunk. Ein Schwerpunkt lag auf der Vorbereitung auf die Kommunikation mit der Leitstelle oder der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ), insbesondere auf dem klaren, strukturierten Austausch von Informationen.
Während des sechsstündigen Praxistags konnten die Teilnehmenden den Umgang mit den Funkgeräten intensiv einüben und sich in der koordinierten Kommunikation innerhalb der Einsatzgruppe erproben. Den Abschluss bildete eine Prüfung, deren Bestehen Voraussetzung für weitere Qualifikationen wie etwa im Atemschutz- oder Maschinistenbereich ist.
Ziel des Lehrgangs war es, die Berechtigung für den sog. BOS-Sprechfunkverkehr zu erwerben, der von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im bundesweit einheitlichen digitalen Sprech- und Datenfunk genutzt wird. Gleichzeitig sollten die Einsatzkräfte optimal auf die Anforderungen der Einsatzkommunikation vorbereitet werden.
„Gut ausgebildete Funkerinnen und Funker sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Einsatzlage. Nur wer sicher kommunizieren kann, trägt dazu bei, dass Hilfe schnell, koordiniert und wirkungsvoll ankommt. Mein Glückwunsch gilt allen, die diesen Lehrgang erfolgreich abgeschlossen haben“, betonte der stellvertretende Wehrleiter Frank Stolz zum Abschluss des Lehrgangs.