Atemschutzgeräteträger in Brandcontainer fortgebildet


In der in Miehlen stationierten Brandübungsanlage der Trainings- und Kompetenzzentrum Nordrhein-Westfalen GmbH für Realbrandausbildung haben Feuerwehrleute die Möglichkeit, bei einer sog. „Heißausbildung“ in einem Brandcontainer verschiedene reale Brandszenarien zu simulieren und sich so für den Ernstfall zu wappnen. Die Brandsituationen werden in diesem Fall mit Hilfe von Feststofffeuern nachgestellt. Im Inneren sind die Brandcontainer u. a. wie eine Wohnung nachgebaut und individuell abtrennbar, sodass realitätsnahe und vielfältige Übungen möglich sind.

Im Rahmen der Fortbildung wurde zunächst eine Wärmegewöhnungsübung durchgeführt. Sie dient dazu, die Atemschutzgeräteträger an das Tragen ihrer Ausrüstung und an das Verhalten im Brandeinsatz zu gewöhnen. Durch die Hitze im Brandcontainer können sie die Hitzeeinwirkung auf den Körper spüren und die richtigen Verhaltensmaßnahmen erproben. Außerdem wurden Rauchgasdurchzündungen vorgeführt. Hierunter versteht man das plötzliche Durchzünden und Abbrennen eines Gasgemisches, welches durch Hitzeeinwirkung oder Verbrennung entsteht. Die Teilnehmenden konnten so üben, das bevorstehende Durchzünden der Rauchgase zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

„Unsere Atemschutzgeräteträger haben neben vielen spannenden Eindrücken auch wertvolle Tipps erhalten. Durch das Erproben verschiedener Verhaltensweisen in realistischen Situationen können sie sich so bestmöglich auf einen Innenangriff vorbereiten“, erklärt Wehrleiter Thomas Simonis, der die Übung initiiert hat.