Sommertreffen der (Ober-)Bürgermeister(innen) des Netzwerks "Engagierte Stadt"


Bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung nehmen gerade in diesen bewegten Zeiten eine bedeutende Rolle ein. Um gesellschaftlichen Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen, braucht es eine abgestimmte Zusammenarbeit von gemeinnützigen Organisationen, Verwaltung und Wirtschaft – gemeinsam mit engagierten Bürger(inne)n vor Ort. Dabei tragen die Bürgermeister(innen) eine entscheidende Rolle: als Rückgrat, Fürsprecher und Brückenbauer für dieses Engagement. An runden Tischen trugen die Anwesenden ihre Erfahrungen zusammen. So diskutierten sie Engagement als Standortfaktor, ihre Erfahrungen aus Pandemie und Ukraine-Krise im Hinblick auf lokale Resilienz, den Restart nach Corona und die Bedarfe der Stadtgesellschaft für den Aufbau nachhaltiger Engagementstrukturen. 

„Gerade in unserer ländlich geprägten Region ist es wichtig, Sorgende Gemeinschaften zu fördern und sich so gemeinschaftlich den Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen, was wir in der Verbandsgemeinde Daun seit vielen Jahren mit dem WEGE-Prozess tun. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Verein Bürger für Bürger e. V., der in diesen Tagen sein 10-jähriges Bestehen feiert, Teil der Engagierten Stadt sind, um gemeinsam mit anderen Akteuren das bürgerschaftliche Engagement nachhaltig zu stärken“, so Bürgermeister Thomas Scheppe.



 Über das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“

Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm “Engagierte Stadt“ den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in bestimmten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden. Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit Partner(inne)n bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Dadurch haben sich die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort nachweislich verbessert.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören. Weitere Partner sind die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Auridis Stiftung, die Metropolregion Rhein-Necker sowie die Stiftung Deutscher Verein.

Weitere Informationen finden sich hier.