Das Meistern des Alltags wird für viele Menschen mit
zunehmendem Alter zur Herausforderung. Viele Seniorinnen und Senioren wünschen
sich, auch im Alter eigenverantwortlich und selbst bestimmt in ihrem gewohnten
sozialen Umfeld leben zu können. Genau hier setzt die Arbeit der
Gemeindeschwester plus an. Es handelt sich dabei um ein kostenloses,
präventives und gesundheitsförderndes Beratungsangebot, welches sich an
Seniorinnen und Senioren über 80 Jahre richtet, die noch keine Pflege
benötigen. Das Angebot befindet sich in Trägerschaft des Landkreis Vulkaneifel
e. V. in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Vulkaneifel
e. V. und wird vom Land Rheinland-Pfalz finanziert.
Zu den Aufgaben der Gemeindeschwester plus gehören
neben Beratungsleistungen und der Vermittlung von (Hilfs-)angeboten auch die
persönliche Begleitung in Lebenskrisen, das Knüpfen von Kontakten sowie das
Organisieren von Aktivitäten oder Besuchsdiensten. Mit ihrer Arbeit möchte
Surges dazu beitragen, die Lebensqualität und Selbständigkeit der Seniorinnen
und Senioren möglichst lange zu erhalten, eine Pflegebedürftigkeit durch das
Ergreifen von bestimmten Maßnahmen hinauszuzögern oder aber auch die
Vereinsamung im Alter zu vermeiden. Außerdem wirkt sie darauf hin, dass in der
Region (weitere) entsprechende gesundheits- und selbständigkeitsfördernde Angebote
und Infrastrukturen geschaffen werden.
„Bereits seit 2010 beschäftigt sich die
Verbandsgemeinde Daun im Rahmen des WEGE-Prozesses intensiv mit den
Herausforderungen des demographischen Wandels. Dabei ergreifen wir auch
Maßnahmen zum Erhalt und der Verbesserung der Lebensqualität im Alter. So unterstützen
beispielsweise die Seniorenbeauftragten ältere Menschen in ihrem Alltag und der
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sodass sie möglichst lange in ihrem
gewohnten Umfeld leben können. Das Angebot der Gemeindeschwester plus verfolgt
genau diese Ziele, daher freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Frau Surges
und die gemeinsame Entwicklung weiterer Angebote, zum Wohle unserer Seniorinnen
und Senioren“, erklärt Bürgermeister Thomas Scheppe bei einem gemeinsamen
Kennenlerntermin.
Bildunterschrift:
Yvonne Surges, Gemeindeschwester plus, und Bürgermeister Thomas Scheppe freuen sich auf die Zusammenarbeit (v. l. n. r.)