- Vulkaneifel-Akademie mit Leben füllen
Auf Ebene des Natur- und Geoparks wird schon seit geraumer Zeit der Aufbau einer sog. Vulkaneifel-Akademie angestrebt. Die Bewilligung eines entsprechenden LEADER-Antrages steht noch aus. Ziel ist es, die Vulkaneifel als eine „lernende Region“ zu etablieren. Folgende Säulen stehend dabei im Fokus: 1) Natur und Erdgeschichte mit den Themenbereichen: Geologie, Ökologie, Flora/Fauna, Biodiversität, 2) wissenschaftsbasiertes Bewusstsein für eine gesundheitsfördernde Landschaft, 3) regionale Identitätsbildung, Kultur, regionales Bewusstsein mit den Themenbereichen: Architektur und Kunstgeschichte, Brauchtum und Mundart, regionale Geschichte, regionale Produkte/Wertschöpfungsketten, regionale Kunst und Handwerk. Übergreifende Querschnittsthemen sind dabei die individuelle Kompetenzentwicklung und die Qualifizierung von Gästeführern. Die Barrierefreiheit/Inklusion bildet den ganzheitlichen Rahmen. In die Vulkaneifel-Akademie eingeordnet wird zudem die Qualifizierung touristischer Leistungsträger mit dem Ziel der weiteren Qualitätssteigerung in Hotellerie und Gastronomie.
Die VG Daun wird hier aktiv dazu beitragen, die Vulkaneifel-Akademie mit Leben zu füllen. Dies bedeutet, dass sie die Kommunikation der Qualifizierungsangebote bei den entsprechenden Zielgruppen in der VG Daun unterstützt und für eine Teilnahme an diesen wirbt.
- EHRENAMTLICHE
qualifizieren
Zukünftig soll Ehrenamtlichen die Möglichkeit geboten werden, an TZI-Ausbildungen teilzunehmen, um so ihre TZI-Kompetenzen auszubauen. Dass hier ein Bedarf besteht, zeigen die aktuellen Bemühungen der Ortsgemeinde Dreis-Brück, Gelder für die Durchführung von entsprechenden Seminaren durch die Teilnahme am Förderprogramm und Modellvorhaben MITEINANDER REDEN der Bundeszentrale für politische Bildung. Aber auch andere methodische und inhaltliche Qualifizierungsangebote sollen entsprechend dem Bedarf der Ehrenamtlichen aufgebaut werden.
Im Rahmen der Arbeiten der Engagierten Stadtwurden bereits Fortbildungs- und Qualifizierungsbedarfe für Ehrenamtliche identifiziert (Siehe hierzu Protokoll des 13. Workshops „Gemeinsam Wirken! Der Bürger für Bürger e.V. auf dem Weg zu einer Rückgratorganisation für Sorgende Gemeinschaften“ am 6.11.2018):
Wie funktioniert „Verein“? (Satzung, Datenschutz, Finanzierung, Vereinsrecht etc.) Moderieren und Leiten von Gruppen: „Sich selbst und andere leiten“ Fundraising und Akquise Öffentlichkeitsarbeit: Social Media, Homepages gestalten, VisualisierungMiteinander von Jung und Alt: GenerationenlotsenUmgang mit Belastungssituationen, Stress etc.: Lösungsstrategien, Was treibt mich an? Zeit- und Projektmanagement: Wie gehe ich mit „Treibern“ um?Ebenso kam dort der Vorschlag auf, in den Orten, die bereits Zukunftskonferenzen/-werkstätten durchgeführt haben, den Bedarf abzufragen.
In diesen Maßnahmenbereich fällt auch die regelmäßige Auseinandersetzung mit dem WEGE-Prozess in den kommunalpolitischen Gremien. Der WEGE-Prozess ist vielschichtig und komplex, sodass es mitunter schwer ist, den Überblick zu behalten. Hinzu kommt, dass im Sommer 2019 Kommunalwahlen stattfinden und vielfach ein Wechsel bei den Ortsbürgermeistern aber auch in der Zusammensetzung der Ortsgemeinderäte erwartet wird. Die meisten der neuen Mandatsträger haben noch keinen so tiefen Einblick in den WEGE-Prozess. Kommunalpolitisch Aktive sind wichtige Multiplikatoren im WEGE-Prozess. Daher sollen sie regelmäßig über den aktuellen Stand im WEGE-Prozess und seine strategische Ausrichtung informiert werden. Im Zuge dessen gilt es jeweils, Umsetzungsmöglichkeiten vor Ort zu identifizieren. Als erster konkreter Schritt zeichnet sich hier im Anschluss an die konstituierenden Sitzungen der Ortsgemeinderäte im Sommer 2019 ein Treffen mit den Ortsbürgermeistern an. Hier kann die aktualisierte Entwicklungsstrategie zum Thema gemacht werden.
Daneben wird die jährliche Exkursion zu guten Beispielen innerhalb der Verbandsgemeinde für kommunalpolitisch Aktive (und weitere interessierte ehrenamtlich Tätige) fortgeführt.
- EHRENAMTLICHE
für ein Engagement in der INNENENTWICKLUNG qualifizieren
Damit Innenentwicklung zur strategischen Daueraufgabe der VG Daun wird, muss gerade in den Dörfern das Thema präsent bleiben. Hierzu bedarf es Vieler, die das Thema immer wieder auf die Tagesordnung rufen, ein Bewusstsein für die Vorteile der Innenentwicklung schaffen, mit Eigentümern von Innenentwicklungspotenzialen das Gespräch suchen und dort ggf. Beratungs- und Fördermöglichkeiten vermitteln
Bereits im Rahmen des LEADER-Projektes DIE – Chance für das Dorf! fand ein Qualifizierungsangebot für Ehrenamtliche, die sich in der Innenentwicklung in den Dörfern engagieren wollten, statt. Ein solches Qualifizierungsprogramm soll erneut aufgelegt und auf Basis neuer Erkenntnisse neu justiert werden. Zum anschließenden Einsatz der sog. DIE-Botschafter siehe HF 4.
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MITARBEITENDE der VGV DAUN qualifizieren
Die Qualifizierungsangebote im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) in der Verwaltung der VG Daun sollen auch zukünftig fortgesetzt werden, um die Gesundheitskompetenzen der Mitarbeitenden weiter auszubauen.
Ebenso soll den Mitarbeitenden weiterhin eine TZI-Ausbildung angeboten werden.Mit Blick auf die avisierte Erarbeitung und Umsetzung einer Digitalstrategie für die VG Daun sollen in der VGV Daun auch die digitalen Kompetenzen der Mitarbeiterschaft ausgebaut werden. Entsprechende Qualifizierungsangebote sind vorzusehen.